Das Herz der Phönixtochter beim Vaihinger Bücherfest

Am 22. Oktober 2024 trafen sich die Schüler:innen der 7d und 7b vor der Alten Kelter in Vaihingen um gemeinsam das Vaihinger Bücherfest zu besuchen. Um 8.30 Uhr durften wir dann in den Raum und nahmen Platz, gespannt, was passieren würde.

Die Organisatorin, Frau Fecke, begrüßte uns und stellte die Schriftstellerin Nina Blazon vor, die aus einem ihrer Fantasy-Jugendbücher vorlesen sollte. Frau Blazon berichtete uns zunächst einiges über Ihre Herkunft, indem sie einen Satz in ihrer Muttersprache sagte, den nur wenige Schüler:innen im Raum verstanden haben. Es war Slowenisch! Sie verfasst ihre Bücher aber alle auf Deutsch, wie sie uns erklärte – denn sie könne sich inzwischen besser auf Deutsch ausdrücken, als in ihrer Muttersprache.

Als sie dann begann aus ihrem Roman „Fayra – das Herz der Phönixtochter“ vorzulesen, verstummte der Saal und wir alle hörten gespannt zu. Die Hauptfigur Annafee, genannt Fee, begegnet darin einem Mädchen, das irgendwie außergewöhnlich wirkt und wie sich bald herausstellte auch gar nicht aus dieser Welt kommt.

Nach gut 15 min unterbracht sie ihre Lesung und wir durften Fragen zu ihrem Beruf stellen. Dabei erfuhren wir, dass sie bereits 45 Bücher geschrieben hat.  Ihr wohl bekanntestes Buch sei das Kinderbuch „Der Drache aus dem blauen Ei“.

Sie erklärte uns auch, dass sie viel recherchiere, bevor sie überhaupt mit dem Schreiben beginne. Für jedes Buch habe sie ein eigenes Notizbuch, in dem sie alle Ideen sammelt, alle Figuren beschreibt und auch mal Fotos einklebt von Orten oder Dingen, die darin auftauchen sollen. Für „Fayra“ hatte sie zum Beispiel ein Foto von einem Pegasus, den sie als Marmorstatue in Salzburg gesehen hatte. Und sie berichtete, dass es für Schriftsteller eine sehr mühsame Arbeit sei, wirklich jeden Tag an der Geschichte weiterzuschreiben, Texte zu überarbeiten und Szenen auszuarbeiten.

Bis ein Buch veröffentlicht wird, sind – so Frau Blazon – 44 Menschen beteiligt  und nur eine davon schreibt die eigentliche Geschichte. Der Verlag spielt dabei auch eine große Rolle. Dort wird zuletzt über den Titel und das Cover entschieden, sie darf aber immerhin Vorschläge äußern.

Am Ende las sie nochmals ein längeres Stück aus dem Roman vor und wir waren erneut ganz gebannt von der Geschichte. Bevor wir die Alte Kelter verließen lobte sie uns auch noch, weil wir so aufmerksame Zuhörer und gute Frager gewesen seien – verteilte Autogrammkarten und wer wollte, konnte auch noch eines der Bücher kaufen.

(verfasst von der Klasse 7d)