Geschichte

Was machen wir?

„Der Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht war, wo etwas passiert war.“ (William Somerset Maugham)

Genau das machen wir im Fach Geschichte. Wir sind „Reporter der Vergangenheit“. 

Ab der 6. Klasse wird das Fach Geschichte am Fanny unterrichtet, in dem wir mit den frühen Hochkulturen Ägypten, Griechenland und Rom in Klasse 6 starten und uns über das Ende der bipolaren Weltordnung mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 bis zu zur Europäischen Union auf die Spuren der Gegenwart und auch der Zukunft machen. 

In der Oberstufe können wir dann, v.a. im Leistungsfach, viele verschiedene Ereignisse aus der deutschen, aber auch europäischen und Weltgeschichte intensiver und multiperspektivisch untersuchen und uns über die vielen Auswirkungen und Hintergründe im Diskurs austauschen. 

Was ist uns wichtig?

„Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte“. (Kurt Tucholsky)

Wir verreisen zwar in Geschichte am Fanny nicht physisch , aber wir versuchen mit Hilfe von verschiedenen Quellen, seien es zeitgenössische Quellen, Darstellungstexte von Historikern, Fotos, Dokumentationen oder Filme, doch eine kleine Zeitreise zu unternehmen. 

Dabei ist uns sowohl die Methodenvielfalt, als auch das fachliche Hintergrundwissen wichtig. Auf diese Weise lernen wir das Fach Geschichte kennen, denn es geht weniger darum irgendwelche Zahlen/ Daten auswendig zu lernen. Es geht vielmehr darum Geschichte in den vielfältigen Zusammenhängen verstehen zu können, die Motive von handelnden Akteuren in den jeweiligen historischen Kontext einzuordnen und diese dann im Anschluss aus verschieden zeitlichen Dimensionen/ Perspektiven zu bewerten. 

Zusätzliche Angebote

„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern“. (Andre Malraux)

Zu diesem Zweck bieten wir regelmäßige Exkursionen an. Beispielsweise findet in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Religion jedes Jahr für die 10. Klassen eine Exkursion in die Gedenkstätte Dachau statt. Denn es ist uns immer wichtig gewesen die historische Erinnerungskultur zu pflegen und dies ganz besonders in der aktuellen politisch-gesellschaftlichen Situation in Deutschland. 

Um den Geschichtsunterricht weiterhin lebendig zu halten, nutzen wir auch regelmäßig Angebote der lokalen Museen, z.B. im Haus der Geschichte. Auch besuchen die Schüler:innen historischen Lernorte wie zum Beispiel das Hotel Silber oder das Theodor-Heuss Haus in Stuttgart mit seiner aktuellen Ausstellung „Demokratie als Lebensform“. 

Auf diese Weise „blättern“ wir in der Vergangenheit, um hoffentlich doch etwas aus der Vergangenheit für unsere Gegenwart und Zukunft lernen zu können. 

Dokumente